Sooo der 2 Reisebericht meiner Roadtrips !
Erstmal der 1, den Niklas, Nemo, Matteo und ich noch zu beenden hatten mit einem Climb-/Adventurewalk durch die Cango Caves und den World Highest Bungee-Sprung von der Bloukransbrücke.
Dies war wirklich eine Erfahrung die ich so schnell nicht vergessen werde, denn es war wirklich freier Fall und erst im letzten Moment fiel einem wieder ein dass man ja an einem Seil befestigt war. Dieser Adrenalin-Shock hatte jedoch auch einige Nebenwirkungen, wie zum Beispiel bei mir die geplatzten Adern in den Augen. Dies sah dann so aus dass mein komplettes Auge rot war, doch war es zum Glück nicht gefährlich und so konnte ich ohne Bedenken auf den 2 Roadtrip mit Matteo gehen.
So ging es dann am Montag den 13.1 von P.E. nach Port Alfred wo wir eine Nacht bei Freiwilligen übernachten konnten, um schon mal ein kleines Stück Strecke hinter uns zu bringen. Doch am 14 ging es gleich weiter nach Coffee-Bay, wo wir einmal richtig Afrika in der Transkei erleben wollten. Es war das komplette Gegenteil zu P.E., da es dort keine großen Häuser gibt sondern so runde Lehmhütten mit Strohdach die nur aufgrund unterschiedlicher Farbe auseinandergehalten werden können. Dort verbrachten wir die meiste Zeit damit am Strand zu chillen und einen schönen Sonnenbrand zu holen.
Nach 3 Tagen Coffebay reisten wir weiter Richtung Druban, einfach nur um es mal an zugucken, denn viele meinten schon dass die Stadt nicht schön sei, und so kam es dann auch :) ! Große Hotels an der Beachfront und ein viel zu überfülltes Zentrum sorgten dafür das wir uns für ein Backpackers in einem Vorort entschieden, was dafür aber auch am Meer lag welches unglaublich warm war.
Am nächsten Morgen ging's dann also auch schon weiter Richtung Lesotho und in die Drakensberge.
Um es kurz zusammenzufassen, Nationalparks, Bergepässe, viel Natur und eine Menge Regen, welcher leider verhinderte dass wir im Royal Natal National Park aufs Northern Drakensberg Amphietheatre hoch konnten. Ein Souvenir gab es jedoch, einen traditionellen Lesotho-Hut (Bild folgt).
Das war dann auch schon Lesotho und Drakensberge.
Es folgte der Krüger National Park, und das war mit Abstand mit eines der Highlights des Roadtrips!
Dort angekommen hatten wir jedoch noch immer die Entscheidung zu fällen ob wir im Park selber übernachten oder uns draußen ein Backpack suchen und von dort aus Tagestouren machen sollten.
Nach langem hin-und-her, bei dem vor allem der Preis einer Übernachtung in einem Bungalow im Park eine Rolle spielte, entschieden wir uns zu Campen. So kaufen wir ein 2 Mann-Zelt und los ging der Camping-Safari-Trip.
Im Krüger selbst bestand der Tag dann meistens nur aus Autofahren, da es die einzige Möglichkeit ist besonders viele Tiere zu sehen ohne Touren zu buchen. So ging es jeden Tag früh morgens bei 28 Grad los über die 35 Grad Mittagshitze zur abendlichen Sunsettour mit abschließendem Bier im Camp.
Natürlich haben wir in den 5 Tagen alle Big 5 gesehn, wenn auch manche nur von weit weg, währen andere wie zum Beispiel Löwen direkt neben unserem Auto lagen. Doch auch die Safari Zeit ging vorüber und so fuhren wir zu unserem letzten Ziel!
Johannesburg oder auch Joburg, Jozi oder Joe genannt. Mit einem superchilligen Backpackers in einem Künstlerviertel, welches auch einen Jacuzzi hatte und viele Attraktionen anbot. Also ging es am nächsten Tag nach Soweto mit Chrissi die dort zur Zeit wohnt und uns ein bisschen die Stadt zeigte. Soweto ist eines der größten Townships in Südafrika doch unterscheidet es sich sehr von diesen. Denn also wir in die Straße kam wo auch Mandelas altes Haus stand kamen traute ich meinen Augen kaum.
Restaurants an jeder Ecke und Auto wie sie nichtmal in normalen deutschen Städten rumfahren. So wurden wir auf dem Rückweg dezent von Maseratis, Porsches und Mercedes AMGs überholt.
Die restliche Zeit in Joburg bestand dann aus einkaufen und essen gehen, da die Küche im Backpackers noch nicht komplett eingerichtet war. Die 1080 km Strecke von Jozi nach P.E. schafften wir auch in 1 1/2 Tagen und so waren wir pünktlich zum Meeting mit Lars wieder in der Heimat!
Heute ist Matteo dann auch auf seinen Weg nach Uganda aufgebrochen und so sind die 1 1/2 Monate doch schneller vorbeigegangen als ich dachte.
Doch in 9 Tagen sehe ich dann auch endlich mal meine Eltern wieder nach 7 Monaten. Bis dahin.
Shap Shap!!!!!